#11: Überflüssiges für Fortgeschrittene mit Uta Köbernick

Shownotes

Unsere Gästin der Woche:
Die Kabarettistin, Liedermacherin und Schauspielerin Uta Köbernick wurde in Berlin-Köpenick geboren, nahm bereits im zarten Altern von vier Jahren Geigenstunden und sang als Achtjährige im Rundfunk-Kinderchor Berlin – unter anderem Lieder vom Sandmännchen. Alsbald studierte sie Gesang in Weimar und Schauspiel in Zürich. Nach einer Spielzeit am Berliner Ensemble kehrte sie in die Schweiz zurück, spielte in Produktion am Theater Winkelwiese Zürich und arbeitete parallel ihr erstes Solo-Programm „Sonnenscheinwelt“ aus. Von da an gab’s kein Halten mehr für die Frau mit dem klugen Blick auf die Welt, der unverwechselbaren Stimme und dem messerscharfen Humor: Die folgenden Solo-Programme eroberten die Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Südtirol im Sturm. Im Fernsehen ist und war Uta beispielsweise im ZDF in „Die Anstalt“, beim Schlachthof des Bayerischen Rundfunks, im Schweizer Fernsehen bei „Comedy aus dem Labor“ und bei „Giaccobo & Müller“ zu sehen und zu hören. Vollkommen zurecht, wie wir finden, wurde Uta für ihr Werk unter anderem mit dem deutschen und dem Schweizer Kleinkunstpreis, dem Salzburger Stier, dem Schweizer Kabarett-Preis CORNICHON und als Künstlerin des Jahres 2018 des Theaters La Cappella in Bern ausgezeichnet.
https://www.koebernick.ch/wp/

Der Sponsor der Woche:
Reformhaus Andersch
Glauburgstraße 77, 60318 Frankfurt am Main
https://www.facebook.com/reformhausandersch/

Das Rezept der Woche:
Grumbeerewaffeln
(In der Pfalz heißen Kartoffeln „Grumbeere“)
Für 2 Personen

200 g Mehl (da hat man die freie Wahl, nichts muss, alles geht)
½ Würfel Hefe oder 1/4 Tütchen Trockenhefe
200 ml Milch
1 Ei
1 große Zwiebel
1 Bund Petersilie
500 g Kartoffeln, vorwiegend festkochend
Ca. 100 Gramm Dörrfleisch
Zucker
Salz
Pfeffer
Muskat
Neutrales Öl
Evtl. Kümmel

• Hefe in lauwarmem Wasser auflösen
• Mit Mehl, Milch, etwas Salz und eine Prise Zucker zu einem dünnen Teig verarbeiten und 90 Minuten gehen lassen.
• In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen, fein reiben und in einem Sieb abtropfen lassen. Die austretende Brühe nicht wegschütten.
• Dörrfleisch und Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in einem Pfännchen glasig dünsten.
• Kartoffeln, Dörrfleisch und Zwiebeln mit dem aufgegangenen Teig gut vermischen, mit Pfeffer und Muskat und auf Wunsch etwas Kümmel würzen (kein Salz mehr, das Dörrfleisch hat genug davon).
• Das Kartoffelwasser vorsichtig wegschütten. Am Boden hat sich die Stärke abgesetzt, die zum Teig geben.
• Petersilie kleinschneiden und dazugeben.
• Kurz ruhen lassen dann im Waffeleisen ausbacken.

Die Waffeln kann man als Beilage zu Braten, Gulasch oder dergleichem essen oder zusammen mit Apfelmus oder einfach so mit einem Salat.

Hinweise:
• Dörrfleisch kann man auch weglassen. Dann muss man den Teig salzen.
• Statt des Dörrfleischs kann man auch luftgetrocknete Blutwurst verwenden. Schmeckt besonders apart.
• Nichtvegetarische Kenner reiben das heiße Waffeleisen vor dem Backen mit einer Speckschwarte ein. Schmeckt dann noch aparter.
• Man kann auch einen Schlag Saure Sahne oder Crème Fraîche zu dem Teig geben (stattdessen weniger Milch). Das Ganze kriegt dann ein bisschen denn Charakter von Flammkuchen.

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